Gründe, sich für ein Print-on-Demand-Geschäft zu entscheiden

Print-on-Demand (POD) Unternehmen haben in den letzten Jahren ein signifikantes Wachstum erlebt, hauptsächlich aufgrund des Anstiegs und der Beliebtheit von digitalen Drucktechnologien. In diesem Abschnitt werden wir die drei Schlüsselfragen näher betrachten, um ein tieferes Verständnis dieses Geschäftsmodells zu gewinnen und zu erkunden, ob es sich lohnt, es zu verfolgen.

Geschrieben von Procolored - Veröffentlicht am 26. Aug 2024

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Zusammenfassung des Abschnitts

Warum Print-on-Demand-Geschäft

Gründe, sich für ein Print-on-Demand-Geschäft zu entscheiden

Print-on-Demand (POD) ist ein Geschäftsmodell, das im Gegensatz zu traditionellen Fertigungspraktiken steht. Es beinhaltet die Herstellung von Artikeln erst nach Eingang einer Bestellung, typischerweise in kleineren Mengen. Dieser Ansatz hilft Geschäftsinhabern, das Risiko der Ansammlung von unverkauften Beständen erheblich zu reduzieren.

1. Warum ist Print on Demand entstanden?

Die Geschichte der Fertigung reicht bis zur Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert zurück, als Innovationen wie Dampfmaschinen und Maschinen die Transformation der Produktionsmodelle beschleunigten. Seitdem ist die Fertigung aufgrund ihrer hohen Ausbeute und zentralisierten Automatisierung die vorherrschende Methode in der Rohstoffindustrie.

Als Verbraucher haben wir enorm von der Herstellung von Produkten profitiert – sie sind in Einkaufszentren, Supermärkten und Online-Shops leicht erhältlich, oft zu erschwinglichen Preisen und in großer Stückzahl. Selbst wenn ein Produkt ausverkauft ist, gibt es normalerweise ein ähnliches Ersatzprodukt, das sofort verfügbar ist.

Für Unternehmer, die ihr eigenes Geschäft gründen und Verkäufer werden möchten, kann das traditionelle Fertigungsmodell einschüchternd sein. Können Sie sich leisten, große Bestände zu führen? Wo werden Sie diese lagern? Was passiert, wenn die Verkäufe langsam sind? Wie konkurrieren Sie gegen Rivalen, die dieselben Produkte zu niedrigeren Preisen anbieten?

In Reaktion auf diese Herausforderungen entstand Innovation – was zur Entstehung von Print-on-Demand (POD) führte.

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2. Warum ist Print on Demand so im Trend?

das durchschnittliche monatliche Suchvolumen für „Print on Demand“

Laut Semrush hat das globale durchschnittliche monatliche Suchvolumen für "Print on Demand" im Jahr 2024 1.327.000 Suchanfragen erreicht.

Als innovatives Geschäftsmodell verdient Print on Demand Aufmerksamkeit, nicht nur weil es die anfänglichen Kosten erheblich senkt und das Risiko von überschüssigem, unverkauftem Inventar minimiert, sondern auch aufgrund mehrerer anderer Faktoren, die zu seiner wachsenden Beliebtheit beigetragen haben.

2.1 Fortschritte in der digitalen Drucktechnologie

Auffällige Handyhüllen, personalisierte Stanley-Becher, einzigartige Leggings... maßgeschneiderte Produkte sind dank der erheblichen Fortschritte in der Drucktechnologie, insbesondere im Digitaldruck, mittlerweile alltäglich.

Am Beispiel des Bekleidungsdrucks war der Siebdruck jahrzehntelang die Hauptmethode, insbesondere in der Bekleidungsindustrie. In den 1990er Jahren tauchte jedoch der Direct-to-Garment (DTG) Druck auf und revolutionierte den Druckworkflow, indem er den Prozess rationalisierte und die benötigte Zeit, Ausrüstung und Arbeitskraft reduzierte. Heute, mit weiteren technologischen Fortschritten bei Maschinen und Verbrauchsmaterialien, sind neue Bekleidungsdruckmethoden wie Direct-to-Film (DTF) und Sublimation entstanden, die den Print-on-Demand-Markt für Bekleidungsdruck erheblich diversifizieren.

2.2 Aufstieg des E-Commerce und der Online-Plattformen

E-Commerce ist ein unverzichtbarer Teil unseres täglichen Lebens geworden. Während es weiterhin floriert und sich ausbreitet, entstehen immer mehr Online-Plattformen, die Unternehmern helfen, ihre Geschäftsideen in greifbare Gewinne umzuwandeln.

Als Beispiel nehmen wir Shopify, eine E-Commerce-Plattform, die Unternehmensgründung, Auftragsverwaltung und Verkaufsanalyse in einer einzigen Plattform kombiniert, sodass Unternehmer einen Online-Shop mit flexibler Anpassung und reduzierten Kosten betreiben können. Laut Berichten, die auf dropshipping.com veröffentlicht wurden, sind etwa 11,4 % aller Shopify-Shops im Print-on-Demand-Bereich tätig.

2.3 Verschiebung der Verbraucherpräferenzen

Eine erfolgreiche Marke oder ein Unternehmen muss in der Lage sein, die einzigartigen Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen, sei es in Bezug auf Mode, tägliche Notwendigkeiten oder Luxusgüter. Heutzutage gewinnt der Trend zur individuellen Anpassung und Personalisierung an Schwung. Epsilon, ein renommiertes Marketingunternehmen, führte eine Umfrage durch, die ergab, dass über 80 % der Verbraucher im Alter von 18-64 Jahren eher Geschäfte mit einem Unternehmen machen, das personalisierte Erlebnisse bietet, und 90 % finden Personalisierung ansprechend. Das Print-on-Demand-Geschäftsmodell passt perfekt zu diesem Wandel in den Verbraucherpräferenzen. Durch die Bereitstellung von Produkten mit einzigartigen Designs und begrenzten Mengen genießen die Verbraucher ein neuartiges Erlebnis, indem sie gemeinsam Waren schaffen, die speziell für sie zugeschnitten sind.

Der Zweck eines Unternehmens ist 
einen Kunden zu gewinnen und zu halten.

Peter Drucker, berühmter Managementberater

3. Warum ein Print-on-Demand-Geschäft starten

Angesichts des Vorstehenden hat sich das Print-on-Demand-Geschäft schnell entwickelt und profitiert erheblich von Innovationen in der Druck- und Internettechnologie sowie von den Vorlieben der Verbraucher. Der größere Schwung seines Wohlstands liegt jedoch in seiner Flexibilität und Dynamik, die sich in folgenden Merkmalen zeigt:

3.1 Niedrigere Startkosten & geringeres Risiko

Einfacher Start von Print-on-Demand-Shops - Druckanbieter wie Printful oder Gelato sind online genauso leicht zugänglich wie E-Commerce-Plattformen! Das Print-on-Demand-Geschäftsmodell bietet Unternehmern große Flexibilität, da es mit Hilfe von Online-Diensten schnell eingerichtet werden kann, die alles von der Materialbeschaffung bis zum Produktverkauf abdecken, ohne dass teurer Büroraum, zeitaufwändige Besuche vor Ort oder langwierige Verhandlungen erforderlich sind.

Kein Bedarf an großem Lagerbestand - In der Regel müssen Unternehmer sich keine Sorgen über Überbestände machen, da Produkte nach dem Prinzip „Print on Demand“ nur hergestellt werden, wenn eine Bestellung aufgegeben wird. Einige Hersteller entscheiden sich möglicherweise, ein paar White-Label- oder bedruckte Artikel als Qualitätsreferenzen auf Lager zu halten, aber dies ist keine Voraussetzung.

3.2 Erhebliche Gewinnspanne

geschätzte Größe des Print-on-Demand-Marktes (2022 als Basisjahr)

Bisher klingt alles vielversprechend. Aber bevor wir in dieses neue Geschäftsvorhaben eintauchen, ist Print on Demand wirklich lohnenswert? Lassen Sie die Statistiken für sich sprechen: Laut Precedence Research erreichte die Marktgröße des Print-on-Demand-Geschäfts bis 2024 10,17 Milliarden.

Printify, ein führendes Unternehmen im Bereich Print on Demand, führte verwandte Forschungen durch und stellte fest, dass die durchschnittliche Gewinnspanne für seine Verkäufer bei etwa 20% liegt, wobei einige Unternehmen sogar höhere Margen von etwa 30% erzielen.

3.3 Globale Reichweite & breiterer Markt

Die meisten Online-Druck-on-Demand-Unternehmen und E-Commerce-Plattformen haben stabile Kooperationsbeziehungen zu globalen Logistikdienstleistern aufgebaut, was bedeutet, dass sie nicht nur Druck-on-Demand-Verkäufern ein komplettes Warensystem bieten, sondern auch vertrauenswürdige Versanddienstleistungen und einen viel breiteren globalen Markt.

POD-Druckmethoden

Um ein erfolgreiches Print-on-Demand (POD) Geschäft zu starten und zu führen, ist die Auswahl einer geeigneten und effizienten Druckmethode entscheidend. Dank der Fortschritte in der Drucktechnologie gibt es jetzt zahlreiche Druckmethoden auf dem Markt. 

Heute konzentrieren wir uns auf eine spezifische und beliebte Methode: den Siebdruck.

1.  POD-Druckmethoden - Digitaldruck

Im Vergleich zum traditionellen Siebdruck, der stark auf manuelle Arbeit angewiesen ist, hat sich der Digitaldruck als modernere und automatisierte Lösung etabliert. Typischerweise verwendet der Digitaldruck spezialisierte Drucker und Maschinen, um Drucke auf einer Vielzahl von Materialien zu erzeugen. Mit dem fortschreitenden technologischen Fortschritt werden verschiedene Digitaldrucktechniken wie Direct-to-Garment (DTG), Direct-to-Film (DTF) und Ultra-Violet (UV) Druck immer beliebter und verwandeln die Druckindustrie in einen effizienteren und innovativeren Sektor.

Obwohl die spezifischen Prozesse zwischen den verschiedenen Digitaldruckmethoden variieren, teilen sie mehrere Gemeinsamkeiten:

Alle digitalen Druckverfahren verwenden Druckmaschinen, um Tinte oder Toner auf die gewünschten Substrate aufzutragen. Der Einsatz von Maschinen für den Druck verbessert sowohl die Geschwindigkeit als auch die Genauigkeit erheblich.

Entwickelt für den Einsatz mit Druckmaschinen, erfordert der Digitaldruck digitale Dateien wie Grafiken, die in Software wie Adobe Illustrator oder Photoshop erstellt wurden. Diese Dateien werden dann von den Maschinen interpretiert, um das endgültige Druckergebnis zu erzeugen.

Die meisten fertigen digitalen Drucke erfordern zusätzliches Equipment oder Geräte, um die gedruckte Tinte oder den Toner zu härten, was zu haltbareren und langlebigeren Druckergebnissen führt.

1.1 Digitaldruck vs. traditioneller Druck

Im Gegensatz zum Digitaldruck produzieren die meisten traditionellen Drucktechniken keine Grafiken direkt. Stattdessen erfordern sie die Erstellung von einem oder mehreren spezifischen Druckplatten oder Sieben, bevor Tinte aufgetragen werden kann.
Obwohl als etwas veraltet angesehen, bleibt der traditionelle Druck auf dem heutigen Markt verbreitet. Zum Beispiel ist der Siebdruck weiterhin die bevorzugte Druckmethode in den Vereinigten Staaten, einem Schlüsselspieler in der globalen Druckindustrie. Laut Grand View Research machte der Siebdruck im Jahr 2023 über 56% des Umsatzanteils im US-Druckmarkt aus.

Siebdruck machte 2023 über 56% des Umsatzes mit T-Shirt-Druck in den USA aus

Im Gegensatz zum Digitaldruck funktionieren traditionelle Druckmethoden, wie Siebdruck oder Offsetdruck, grundsätzlich so:

Als erster Schritt muss eine spezifische Druckvorlage der gewünschten Grafik erstellt werden, die Schablonen im Siebdruck oder Metallplatten im Offsetdruck sein können. Im Allgemeinen kann jede Vorlage nur verwendet werden, um Grafiken in derselben Farbe zu drucken.

Farben werden später auf die Druckvorlage aufgetragen, um den genauen Text oder die Grafiken „auszudrucken“.

Ähnlich wie beim Digitaldruck erfordern die fertigen Drucke eine weitere Trocknung oder Aushärtung, um auf den bedruckten Substraten fest zu bleiben.

1.2 Unterschiede zwischen traditionellem und digitalem Druck

Im florierenden aktuellen Druckmarkt coexistieren sowohl der traditionelle als auch der digitale Druck und haben zweifellos ihre eigenen treuen Nutzerbasen aufgebaut. Was unterscheidet sie also genau voneinander?

Anwendbares Material: Der Digitaldruck, obwohl jünger – er wurde erstmals in den 1950er-1960er Jahren in Tintenstrahldruckern erfunden und angewendet – hat seine Möglichkeiten aufgrund von Fortschritten in der Druckertechnologie, insbesondere bei kompatiblen Tinten und integrierten Aushärtungsgeräten, schnell erweitert. Infolgedessen hat der Digitaldruck sein Spektrum an anwendbaren Drucksubstraten erweitert.

Zum Beispiel wird beim Textildruck in der Regel der Siebdruck, eine traditionelle Textildruckmethode, für Stoffe wie Baumwolle und Polyester empfohlen, ist jedoch weniger geeignet für empfindliche Materialien wie Seide. Andererseits kann der DTF (Direct-to-Film) Druck auf einer breiteren Palette von Stoffen verwendet werden, einschließlich Baumwolle, Polyester, Mischungen, Nylon, Spandex und sogar Seide oder anderen feinen Stoffen.

Anwendbares Geschäftsmodell: Neben der Nutzung von Druckmaschinen ist ein weiteres bedeutendes Merkmal des Digitaldrucks seine Fähigkeit, einzigartige, maßgeschneiderte Drucke anstelle von universellen zu produzieren – was bedeutet, dass er besser geeignet ist, Druckaufträge in kleineren Mengen zu bearbeiten.
Traditionelle Druckmethoden, wie Siebdruck oder Offsetdruck, werden hingegen häufig in Produktionsunternehmen eingesetzt, da sie auf gemeinsamen vorgefertigten Druckvorlagen basieren, was sie effizienter für größere Produktionsläufe macht.

Anwendbarer Grafiktyp: Wie bereits erwähnt, unterstützt jede Druckvorlage des traditionellen Drucks grafische Inhalte nur in einer Farbe, was es schwierig macht, mehrfarbige Designs gleichzeitig unterzubringen. Beim Siebdruck erfordert das Erreichen von Grafiken in mehreren Farben und Schichten zahlreiche Vorlagen, und eine strenge Kalibrierung ist erforderlich, wenn jede Vorlage nacheinander gedruckt wird.
Im Gegensatz dazu ermöglicht der Digitaldruck mehrfarbige, komplexe und detaillierte Drucke auf einmal und bietet einen breiteren Farbraum und eine detaillierte Farbwiedergabe dank des Farbraums des Druckers.

Umweltauswirkungen: Obwohl traditionelle Druckverfahren nach wie vor wichtige Rollen in der aktuellen Druckgemeinschaft spielen, wird oft ihre negative Umweltauswirkung kritisiert. Besonders der Siebdruck ist für neue Anfänger nicht immer die bevorzugte Wahl, da er während des Druckprozesses VOCs (flüchtige organische Verbindungen) emittiert.
Im Gegensatz dazu hat der Digitaldruck seine Umweltfreundlichkeit erheblich verbessert, indem er Tinten mit niedrigem VOC-Gehalt verwendet und den Einsatz chemischer Lösungsmittel reduziert.

1.3 Warum digitales Drucken für das POD-Geschäft wählen

Höhere Kosteneffizienz: Im Vergleich zu Siebdruck oder Offsetdruck erfordert der Digitaldruck geringere Anfangsinvestitionen und wird häufiger für kleinere Mengen verwendet, was den geschäftlichen Anforderungen des POD (Print-On-Demand) Modells perfekt entspricht.

Vereinfachter Arbeitsablauf: Der Digitaldruck verwendet Druckmaschinen, um Druckaufträge abzuschließen, was weniger menschlichen Aufwand sowohl bei der Vorlagenvorbereitung als auch bei der Tintenanwendung erfordert. Dies verwandelt den Druckprozess effektiv von manuellen Operationen in automatisierte Arbeitsabläufe.

Schnellere Bearbeitungszeit: Nehmen wir das Beispiel der Bekleidungsdruck. Der Unterschied zwischen traditionellem und digitalem Druck könnte gering sein, wenn wir darauf abzielen, Grafiken mit einfachen Designs und einfarbigen Druck zu drucken.
Aber stellen Sie sich vor, wir verwenden sowohl Siebdruck als auch DTF-Druck, um das Bild rechts zu drucken, und das sind die Schritte, die wir unternehmen sollten:

Offensichtlich ist der Digitaldruck viel besser geeignet, mehrfarbige Grafiken zu verarbeiten, wodurch Sie erfolgreich von endlosen Wartezeiten und mühsamen Druckabläufen verschont bleiben.

Minimaler Arbeitsplatz: Ähnlich wie Computer waren frühe Druckmaschinen groß und sperrig. Mit den Fortschritten in der Elektronik und den Produktionstechniken wurden die meisten Druckmaschinen jedoch in kleinere Größen umgestaltet. Dennoch benötigen Maschinen für den Siebdruck und andere traditionelle Druckmethoden immer noch mehr Platz als die im digitalen Druck verwendeten.
Dank der kleineren Maschinengröße und der viel einfacheren Bedienung kann der digitale Druck in einem relativ begrenzten Raum durchgeführt werden, was ein POD (Print-On-Demand) Geschäft für Menschen mit einem begrenzten Budget realisierbar macht.

Xerox 9700, Laserdrucker in alten Zeiten, Bild: wikipedia

2. POD-Druckmethoden - Wärmeübertragungsdruck

2.1  Was ist Wärmeübertragungsdruck

Der Wärmeübertragungsdruck ist ein Verfahren, das Wärme und Druck verwendet, um Designs oder Grafiken auf eine Vielzahl von Materialien zu übertragen, einschließlich Textilien und anderen flachen Oberflächen. Im Gegensatz zu traditionellen Druckmethoden wie dem Siebdruck ermöglicht der Wärmeübertragungsdruck die Erstellung von individuellen Dekorationen mit minimalem menschlichem Aufwand, indem lediglich Druck- und Pressmaschinen verwendet werden. Dieses Verfahren ist ideal für Produkte auf Abruf (POD) wie maßgeschneiderte Bekleidung, Wohnkultur und Werbeartikel.

2.2 So gehen Sie vor: Wärmeübertragungsdruck

Der Wärmeübertragungsdruck verwendet Drucker zur Erstellung von Grafiken, und der Prozess umfasst im Allgemeinen drei Hauptschritte: Grafikdesign, Druck und Wärmepressen. Die Einzelheiten können jedoch je nach verwendeter Methode variieren. Im folgenden Abschnitt werden wir drei beliebte Methoden des Wärmeübertragungsdrucks näher betrachten: HTV (Heat Transfer Vinyl), Sublimation und DTF (Direct to Film) Druck.

HTV (Heat Transfer Vinyl):

HTV, auch bekannt als Heat Transfer Vinyl-Druck, ist ein Verfahren, das ein dünnes und flexibles Material verwendet, das für verschiedene Stoffe geeignet ist, einschließlich Polyester, Baumwolle, Leder, Leinen und mehr. Das Vinyl hat auf einer Seite eine Klebeschicht, die durch Wärme und Druck aktiviert werden kann, um eine enge und stabile Verbindung zur gewünschten Oberfläche zu gewährleisten.

Der HTV-Druckprozess umfasst typischerweise die folgenden Schritte:

1. Grafikdesign: Erstellen und Bestätigen der Grafik, die Sie drucken möchten.

2. Drucken: Drucken Sie das Design auf ein Vinylblatt mit einem Vinyl-Drucker.

3. Schneiden: Verwenden Sie einen Vinylschneider, um die gewünschten Teile des Designs präzise auszuschneiden.

4. Zuschneiden: Entfernen Sie unerwünschte Teile des Vinyls, um das Design zu isolieren.

5. Wärmepressen: Legen Sie die zugeschnittene Vinylgrafik auf das gewünschte Objekt und verwenden Sie eine Wärmepresse, um sie fest anzubringen.

Bild von https://www.siser.com/news/the-basics-and-benefits-of-siser-easyweed-heat-transfer-vinyl/

Sublimationsdruck:

Sublimation ist ein Druckverfahren, das Sublimationsfarben, einen Drucker und eine Heizpresse verwendet, um Farbstoffe auf Materialien wie Polyesterstoffe oder andere starre Oberflächen zu übertragen.

Im Vergleich zum HTV-Druck ist der Sublimationsprozess im Allgemeinen einfacher und umfasst die folgenden Schritte:

1. Grafikdesign: Erstellen und Bestätigen der Grafik, die Sie drucken möchten.

2. Drucken: Drucken Sie das Design auf Sublimationspapier.

3. Heißpressen: Legen Sie das bedruckte Sublimationspapier auf das gewünschte Objekt und verwenden Sie eine Heizpresse, um das Design zu übertragen.

Bild von https://blog.spgprints.com/paper-for-sublimation-printing-on-textile

DTF (Direct-to-Film) Druck:

DTF, auch bekannt als Direct-to-Film Druck, ist ein Verfahren, das DTF-Tinten, Klebepulver, einen Ofen und eine Heizpresse verwendet, um Drucke auf eine Vielzahl von Stoffen zu übertragen, einschließlich Polyester, Baumwolle, Seide und mehr. Während es einige Ähnlichkeiten mit HTV-Druck aufweist, unterscheidet sich DTF vom Sublimationsdruck. Obwohl DTF auch auf starreren Substraten experimentell eingesetzt wird, wird es hauptsächlich für textile Dekorationen verwendet.

Der vollständige DTF-Druckprozess umfasst die folgenden Schritte:

1. Grafikdesign: Erstellen und Bestätigen der Grafik, die Sie drucken möchten.

2. Drucken: Drucken Sie das Design auf eine PET-Folie.

3. Pulververteilung: Verteilen Sie Klebepulver über das gedruckte Design.

4. Pulverhärtung: Verwenden Sie einen Ofen, um das Klebepulver zu härten, damit es richtig haftet.

5. Heißpressen: Legen Sie die gehärtete Folie auf den gewünschten Stoff und verwenden Sie eine Heizpresse, um das Design zu übertragen.

2.3 Welches Wärmeübertragungsdruckverfahren passt am besten zu Ihrem Unternehmen

Mit starker Kompatibilität zu Stoffen und Benutzerfreundlichkeit sind diese drei Druckmethoden—HTV, Sublimation und DTF—alle geeignet, um ein Print-on-Demand (POD) Bekleidungsunternehmen zu starten. In der praktischen Anwendung gibt es jedoch bemerkenswerte Unterschiede zwischen ihnen. Um die für Ihr Unternehmen am besten geeignete Wärmeübertragungsdruckmethode auszuwählen, ist es wichtig, ihre einzigartigen Eigenschaften und Prozesse zu verstehen. Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Vergleich, der Ihnen hilft, eine informierte Entscheidung zu treffen:

Geeignete Stoffauswahl: Sowohl HTV- als auch DTF-Druck können auf einer Vielzahl von Stoffen verwendet werden, einschließlich Polyester, Baumwolle, Leder, Leinen und mehr. Im Gegensatz dazu ist der Sublimationsdruck auf Polyesterstoffe beschränkt.

Designoptionen: DTF-Druck bietet die höchste Flexibilität für gewünschte Grafiken und kann komplexe und detaillierte Designs verarbeiten. HTV hingegen eignet sich am besten für einfachere Designs, da der Schneide- und Trimprozess keine komplizierten Silhouetten unterstützen kann. Der Sublimationsdruck zeichnet sich durch die Produktion von hochwertigen Drucken aus, funktioniert jedoch am besten auf hellen Stoffen; andernfalls können die gedruckten Farben dunkler und weniger lebendig erscheinen als beabsichtigt.

Im Allgemeinen zeigt der DTF-Druck mit seiner breiten Palette geeigneter Stoffe und auffälliger Druckergebnisse zweifellos die höchste Kosteneffizienz und passt perfekt zu den Bedürfnissen des POD-Geschäftsmodells.

Über den Autor - Simon

Simon arbeitet seit Jahren in der Tintenstrahldruckindustrie.  Er hat die seltene Fähigkeit, druckbezogene Probleme aus vielen Perspektiven zu betrachten. Durch die schrittweise Entwicklung des Digitaldrucks, insbesondere des Tintenstrahldrucks, weiß Simon besser, wonach die Benutzer suchen und wie die neuen Technologien großen oder kleinen Unternehmen wirklich helfen werden.

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